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Leinsamen

Aus Pferdewiki

Leinsamen Braun oder Golden Flakes


Es enthält der Leinsamen ein Enzym, das im Verdauungstrakt des Pferdes (sehr, sehr geringe Mengen) Blausäure entstehen läßt. Dieses Enzym wird frei, wenn der Leinsamen gebrochen oder geschrotet wird, nicht aber, wenn der Leinsamen als Ganzes gefüttert (zum Bespiel um die Verdauung zu unterstützen) wird und normalerweise in dieser Form hinten auch wieder herauskommt.

Irgendwann einmal wurden Preßkuchen aus der Leinöl-Herstellung in großer Menge an Pferde verfüttert, die dadurch auch tatsächlich vergiftet wurden (es geht aber auch das Gerücht um, daß dieser Leinpreßkuchen einfach verschimmelt war) - daher kommt auch die Sorge, den Leinsamen betreffend.

Absolut unbedenklich ist die Fütterung von nicht mehr als 100 Gramm braunem Leinsamen (ob ganz, geschrotet, oder gekocht ist egal) pro Tag. Wer mehr füttern will, benutzt eine spezielle Züchtung des Leinsamens "Golden Flakes", bei dem dieses Enzym nicht mehr vorkommt, oder kocht den braunen Leinsamen ab.