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Stallapotheke

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  Die Stallapotheke 


  Was nicht fehlen darf!


  Notfallausrüstung
  - Polsterwatte, Mullkompresse, 3 Pakete a` 350 g
  - Sterile Wundabdeckungen
  - selbstklebende und elastische Bandagen
  - Verbandsschere
  - Leukoplast
  - Desinfektionsmittel
  - Nasenbremse
  - Thermometer
  - staubdichte Box oder Koffer
  - Bittersalz, 5 kg
  - Speisesalz, 0,5 kg 
  - Anweisungen für den Notfall
  - Telefon-Notizbuch
  Zusätzliche Ausrüstung
  - Pinzette
  - Hufschuh
  - Stethoskop
  - Maulkorb
  - Jodtinktur
  - Hufhalteschlinge
  - neutrales Reinigungsmittel
  - Augenbad
  - Melkfett
  - Vaseline
  - Rivanollösung
  In jedem Stall sollte sich ein Erste-Hilfe-Schrank mit den oben
  aufgeführten Gegenständen befinden.
  Man braucht eine Auswahl an Wundauflagen (auch
  nichthaftend, in verschiedenen Größen), Bandagen,
  Leukoplast, Verbandswatte und eine stumpfe Schere mit
  gebogenen Enden. Lindernde Salben, wie z.B.
  Lebertran-Zink-Salbe, sind ebenfalls nützlich. Ein
  Fieberthermometer ist ein Muß.
  Mit einer antiseptischen Waschlotion kann sich der Helfer die
  Hände waschen bzw. in der richtigen Verdünnung kann man
  damit eine großflächig verunreinigte Wunde säubern,
  vorausgesetzt, man wäscht den Dreck heraus und nicht in die
  Wunde hinein. Der Tierarzt rät Ihnen, welches Antiseptikum am
  besten geeignet ist.
  Mit Ausnahme für oberflächliche Wunden sollte man die
  sogenannten Wundpuder und -sprays nicht benutzen. Selbst in
  diesen simplen Fällen ist ein Auswaschen mit einer warmen
  Salzlösung (ein gehäufter Teelöffel Speisesalz auf einen
  halben Liter kochendes Wasser, dann abkühlen lassen, bis es
  lauwarm ist) vorzuziehen.
  Ein Adstringent oder Wundalkohol kann man auch bei
  Druckstellen am Rücken oder Gurtbereich nehmen, um die
  Haut zu kräftigen, wenn der Zustand nicht mehr akut ist.
  (Linimente und andere milde Stimulantien sind für die
  Erste-Hilfe nicht geeignet). Eine warme, gesättigte
  Bittersalzlösung (1kg auf 1 Liter kochendes Wasser, umrühren
  und leicht abkühlen lassen), Kaolin-Packungen werden zur
  Wärmeanwendung gebraucht.
  Holzteer wird für den Huf gebraucht. Wasserstoffperoxid sollte
  lediglich bei Stichwunden im Hufbereich eingesetzt werden,
  ansonsten nur nach Absprache mit dem Tierarzt.
  Die Telefonnummer des Tierarztes (und auch die eines
  Humanmediziners) sollte gut sichtbar in der Nähe des Telefons
  angebracht sein. Hinterlegen Sie die genaue Anschrift mit
  Postleitzahl- so kann die Ambulanz Sie besser finden.
  Die Stallapotheke muß sauber, ordentlich und gut sortiert sein.
  Eine Mini-Erste-Hilfe-Ausrüstung sollte sich separat in einer
  Packung befinden, damit Sie sie jederzeit mit aufs Turnier
  nehmen können